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laubfrosch

(Hühner-) Augen der Landschaft
Das Schlattprogramm der Stiftung Naturschutz im Landkreis Diepholz (20.-21. August 2009)

In den verschiedenen Programmen und Projekten der Stiftung Naturschutz ist das Schlattprogramm der umfangreichste Aufgabenbereich. Der Landkreis Diepholz stellt einen Verbreitungsschwerkpunkt der Schlatts dar. Über das Schlattprogramm werden die Gewässer, die sich überwiegend im Privateigentum befinden, gesichert und entwickelt. Inzwischen werden von der Stiftung Naturschutz im Landkreis Diepholz über 300 Gewässer im gesamten Landkreis betreut.

Ein Schwerpunkt des NNA-Seminars "Sölle, Schlatts und Blänken – Kleinode der Landschaft" ist die Exkursion zu ausgewählten Schlatts im Raum Sulingen-Schwaförden. Die Exkursion führt zu 5 Schlatts, die beispielhaft die Situation dieses besonderen Gewässertyps im Landkreis Diepholz darstellen.
Mit dem "Varreler Schlatt" und dem "Pastorendiek" (s. Foto Nr. 1) stehen zwei Gewässer auf dem Exkursionsprogramm, die eine naturnahe Entwicklung durchlaufen haben. Zu erkennen sind hier verschiedene Entwicklungsstadien – von der freien Wasserfläche bis zur Moorentwicklung.
Die weiteren Exkursionsgewässer liegen in der landwirtschaftlich geprägten Kulturlandschaft. Hier werden die grundsätzlichen Beeinträchtigungen und die begrenzten naturschutzfachlichen Möglichkeiten deutlich. An den Gewässern wurden durch die Stiftung Naturschutz Restaurations- und Sanierungsmaßnahmen durchgeführt.
An einem Gewässer werden die Möglichkeiten und Techniken zur Wiederherstellung gänzlich in der Kulturlandschaft versunkener Schlattstandorte erläutert. (s. Fotos Nr. 2 und 3)

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Foto 1: "Pastorendiek"
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Foto 2: Wiederherstellungsmaßnahmen an einem erloschenem Schlattstandort
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Foto 3: Das Schlatt nach gelungener Wiederherstellung

 

Seminar Sölle, Schlatts und Blänken - Kleinode der Landschaft
20.–21. August 2009

Zum Thema Kleingewässer wie die Toteislöcher (Sölle genannt) in der Moränenlandschaft, wie die Ausblasungssenken (Schlatts genannt) in den Heidegebieten oder wie die Flachwassersenken (Blänken genannt) in den Niedermoorgebieten sind oftmals wertvolle Lebensräume und kulturelle Strukturelemente in der verarmten Agrarlandschaft. Im Mittelpunkt der Exkursionstagung steht der Austausch über Schutz- und Wiederherstellungsprogramme. Bei der Exkursion wird uns die Stiftung Naturschutz im Landkreis Diepholz im Rahmen ihres 25-jährigen Jubiläums ihr Schlattprogramm vor Ort vorstellen.
Termin 20. – 21. August 2009
Ort "Alte Bürgermeisterei" Lange Str. 65, 27232 Sulingen
Leitung Dipl.-Biologe Raimund Kesel, ecosurvey büro, Bremen
Dipl.-Ing. Jan Kanzelmeier, Stiftung Naturschutz im Landkreis Diepholz
Teilnahmegebühr 115,- € inkl. Mittag- und Abendessen sowie Tagungsgetränke (95,- € bei Buchung bis zum 16. Juli 2009)
Teilnehmerkreis Alle Interessierte aus den Bereichen Naturschutz, Moor- und Gewässerschutz, Wasser-, Land-, Forstwirtschaft, Wissenschaft.

Programm
Donnerstag, 20. August

  Die Schlatts im Lkrs. Diepholz
10.00 Uhr Begrüßung und Einleitung
10.30 Uhr (Hühner-)Augen der Landschaft - Das Schlattprogramm der Stiftung Naturschutz im Landkreis Diepholz
Dipl.-Ing. Jan Kanzelmeier, Stiftung Naturschutz im Landkreis Diepholz
11.15 Uhr Die Wasserqualität unterschiedlich ausgeprägter Schlatts
Dipl.-Ing. Christian Makala, NLWKN Betriebsstelle Sulingen
12.00 Uhr Mittagessen
13.00 Uhr Exkursion zu Schlatts im Landkreis Diepholz
Dipl.-Ing. Jan Kanzelmeier,
Dr. Katrin Urban, Marburg
Dipl.-Geograph Gunnar Becker, Hellwege
Dipl.-Ing. Andreas Böttcher, Forstamt Fuhrberg, Burgwedel
19.00 Uhr Abendessen

Freitag, 21. August

  Vegetation
09.00 Uhr Moorentwicklung und Naturzustand ausgewählter Schlatts in Niedersachsen
Dr. Susanne Meyer-Rahmel, Meyer & Rahmel GbR, Harpstedt
09.45 Uhr Vegetationsentwicklungen in Schlatts nach Wiederherstellungsmaßnahmen
Dr. Katrin Urban, Marburg
10.30 Uhr Kaffeepause
  Hydrologie und Klimawandel
11.00 Uhr Hydrogeologische Situation und Wiederherstellbarkeit von Schlatts in der Kulturlandschaft
Dipl.-Geograph Gunnar Becker, Hellwege
11.45 Uhr Auswirkungen des Klimawandels auf die Ökologie von Flachgewässern und Marschen
PD Dr. Fred Jopp, Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB), Berlin
12.30 Uhr Mittagessen
  Schlattprogramme in Niedersachsen
14.00 Uhr 70.000 Euro für die Funktion eines Schlatts - Schutzmaßnahmen in der Klein Henstedter Heide
BOR Bernd Lögering, Amt für Naturschutz und Landschaftspflege des Landkreises Oldenburg
14.45 Uhr Das Schlattsanierungsprogramm des Landkreises Vechta
Heinz Höppner, Amt für Planung, Umwelt und Bauordnung, Landkreis Vechta
15.30 Uhr Abschlussdiskussion
16.00 Uhr Ende der Veranstaltung

Bitte denken Sie an geeignete Kleidung für die Exkursion.

Die Mahlzeiten werden im dem benachbarten Gasthaus "Stadtschänke und Bürgerhaus" bereit gestellt.

Damit wir alles gut vorbereiten können, melden Sie sich bitte mit dem beigefügten Formular möglichst bis zum 06. August 2009 für die Veranstaltung an.

Die Gebührenregelung finden Sie in unserem Jahresprogramm, auf der Rückseite der Rechnung/Teilnahmebestätigung sowie auf der NNA-Website.

Bitte geben Sie dieses Detailprogramm auch an andere Interessierte weiter.
Noch Fragen oder auf der Suche nach einer Mitfahrgelegenheit?
Ich helfe Ihnen gerne:
Susanne Pötsch
Telefon: 05198/9890-78
Telefax: 05198/9890-95
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Anreise mit
der Bahn
Zugverbindungen bis Bahnhof Nienburg oder Bassum.

Vom Bahnhof Nienburg mit Buslinie 138. Abfahrt 8:01, Ankunft 8:43 Uhr oder Abfahrt 9:01 Uhr, Ankunft 9:40 Uhr.

Vom Bahnhof Bassum mit Buslinie 123. Abfahrt 8:33 Uhr, Ankunft 9:05 Uhr.

 

Anfahrtsskizze:
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ver_2009_13
Alfred Toepfer Akademie für Naturschutz,
Hof Möhr, D-29640 Schneverdingen,
Tel. 05198/9890-70, Fax 05198/9890-95
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
Internet: www.nna.de
In Zusammenarbeit mit der Stiftung Naturschutz im Landkreis Diepholz

Weitere Informationen:
Informationen zum Seminar und Online-Anmeldeformular:
Alfred Toepfer Akademie für Naturschutz

Das Anmeldeformular zum Ausdrucken (WORD-Datei):
Formular

Das Programm im PDF-Format:
Programm

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