Schüler lernen Natur kennen
Stiftung Naturschutz fördert Fahrten in die Natur
"Nur was man kennt, wird man auch schützen." Dieses Motto hat die Stiftung Naturschutz im Landkreis Diepholz sich zu eigen gemacht. Sie bietet auch in diesem Jahr jeder Schulklasse im Landkreis die Möglichkeit an, eine heimische Naturlandschaft zu erforschen und kennenzulernen. Erkundet werden können das Neustädter Moor, die Tümpel und Schlatts in Barnstorf-Drentweder Heide, der Dümmer See sowie der Wald und die Hache in Syke.
Im vergangenen Jahr feierte die Stiftung Naturschutz ihr 25-jähriges Jubiläum. Aus diesem Anlass hat sie alle Schulklassen im Landkreis zu einer Fahrt in die Naturlandschaft eingeladen. „Die Nachfrage hat uns überwältigt,“ so Kuratoriumspräsident der Stiftung Landrat Gerd Stötzel. „Mit diesem Projekt wollen wir die Lehrkräfte und Schüler anregen, unsere schönen Landschaften zu entdecken.“ Daher hat der Vorstand der Stiftung beschlossen, auch in diesem Jahr Stiftungsmittel bereitzustellen und hofft erneut auf große Resonanz. Die Stiftung übernimmt für jede Klasse bzw. Schul-AG die Kosten für die Betreung vor Ort und die Hälfte der Fahrtkosten bis zu 150,00 €.
Interessierte Schulen können sich zur Terminabsprache direkt an die Projektpartner wenden.
Partner der Stiftung sind:
- Neustädter Moor - BUND Diepholzer Moorniederung, Kai Backhaus, Tel. 05774-997537,
- Barnstorf/Drentweder Heide - Barnstorfer Umwelterlebniszentrum BUEZ, Oliver Nixdorf, Tel. 05442-991077,
- Dümmer See - Naturschutzring Dümmer, Christina Peters, Tel. 05443-2041867,
- Wald und Hache - Kreismuseum Syke, Büro Kreismuseum, 04242-2527,
Die Projektpartner der Stiftung haben viel Erfahrung mit umweltpädagogischen Angeboten für Schulklassen. Sie gestalten die Exkursionen in die Landschaft mit vielen Naturerfahrungselementen und regen die Schüler zum eigenständigen Erforschen an. Sicherlich wird der Tag in der Natur vielen Kindern und Jugendlichen lange in Erinnerung bleiben.
Seit 1984 fördert die Stiftung Projekte im Naturschutz im Landkreis Diepholz. Schwerpunkte der Stiftungsarbeit sind das Schlattprogramm, die Fließgewässerrenaturierung, der Arten- und Biotopschutz, die Erhaltung und Entwicklung von Magerstandorten sowie die Dorf- und Sieldungsökologie. Inzwischen hat sie zudem eine Vielzahl von privaten Naturschutzmaßnahmen unterstützt.