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laubfrosch

Gelder für den Artenschutz (06.11.2003)

Förderverein der Stiftung Naturschutz legt Bilanz vor

LANDKREIS (nie) Den gezielten und fachlichen Blick auf die Natur übernahm Dr. Marc Reichenbach. Ihn hatte der Förderverein der Stiftung Naturschutz als Referenten zur Jahrestagung eingeladen. Der Fachmann aus Oldenburg referierte in der Bassumer Freudenburg zum Thema "Rotoren gegen gefiedertes Leben? Die Windkraft und der Vogelschutz".

"Das Urgestein des Naturschutzes im Landkreis Diepholz, wie es Burchard Upmeyer Vorsitzender des Fördervereins der Stiftung Naturschutz formulierte, hat einen anderen Namen: Helmut Kastens (Syke). Der Geschäftsführer des Fördervereins legte in der Jahrestagung sein Amt nieder, welches er seit 1994 ausgeübt hatte. Zuvor hatte er bereits viele Jahre die Geschäfte der Stiftung Naturschutz geführt.

Upmeyer würdigte das Engageinent von Kastens. Er habe es verstanden, seine Visionen zu vermitteln. Mit Kastens schied auch Christel Börger aus, die über Jahre hinaus als Kassenchefin fungiert hatte. "Ihre gute Laune wird uns im Vorstand fehlen", versicherte der Vorsitzende bei der Verabschiedung.

In der Jahreshauptversammlung des Fördervereins in der Freudenburg in Bassum konnte Helmut Kastens noch einmal auf eine bisher erfolgreiche Arbeit des Fördervereins hinweisen. Unterstützt wird unter anderem das Artenschutzprogramm, wobei das Kiebitzprojekt im Bereich der Gemeinde Wagenfeld im Vordergrund steht. Der Förderverein hat dafür in diesem Jahr 2500 Euro bereit gestellt und wird diesen Betrag auch für das nächste Jahr ausschütten.

Weitere Fördermittel gibt es für das Hummelprojekt (1 250 Euro). Flächen stehen dafür in Schwarme und Kirchdorf parat.

In seinem Bericht stellte der Geschäftsführer unter anderem fest, dass das, was getan werde, sowohl in der Vergangenheit wie auch in Zukunft greife. Auch in Zukunft werde der Förderverein Projekte vorschlagen und sicherstellen, dass sie zum Tragen kommen.

"Wir brauchen unbedingt weitere Mitglieder", forderte Kastens zur Mitgliederwerbung auf. Seit Bestehen habe der Förderverein rund 80 000 Euro für den Naturschutz bereitgestellt - aufgebracht durch die Beiträge von 70 Mitgliedern und Spenden. Für eine Mitgliedschaft wirbt der Förderverein zurzeit mit einem Faltblatt, das er mit Unterstützung der Volksbanken im Landkreis Diepholz aufgelegt hat.

Für die Stiftung Naturschutz berichtete Geschäftsführer Jan Kanzelmeier und hob unter anderem hervor, dass sie rund 80 Hektar Fläche betreut, mit Größenordnungen zwischen 33 Quadratmetern bis 25 Hektar. Probleme bereite immer mehr die Finanzierung, nicht zuletzt, weil die öffentlichen Zuschüsse sinken. Vorsitzender Burchard Upmeyer: "Unsere vornehmste Aufgabe ist es, Geld zu beschaffen." Josef Meyer, Vorsitzender der Stiftung, bekam von Kassenchefin Christel Börger einen Scheck überreicht und versicherte: "Da kommt Freude auf". Helmut Kastens bleibt übrigens Kassenprüfer.

Quelle: Diepholzer Kreisblatt vom 06.11.03

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